Universe of Thoughts: Kreatives Denken mit großen Sprachmodellen ermöglichen

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
Anzeige

Die Leistungsfähigkeit großer Sprachmodelle (LLMs) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte erzielt, insbesondere bei mathematischen und logischen Aufgaben. Durch Techniken wie Chain-of-Thought (CoT) werden Probleme in kleinere, sequentielle Schritte zerlegt, was die Nachvollziehbarkeit und Genauigkeit der Antworten verbessert.

Allerdings konzentrieren sich die meisten bestehenden Reasoning-Modelle auf konventionelle Problemlösungen und liefern selten wirklich kreative Lösungen. In Feldern mit einem riesigen Lösungsraum – etwa in der Wirkstoffentwicklung oder bei strategischen Geschäftsentscheidungen – sind innovative Ansätze jedoch entscheidend, um neue, bislang unerforschte Möglichkeiten zu entdecken.

Um diese Lücke zu schließen, wurde ein neues computergestütztes Framework für kreatives Denken entwickelt, das auf bewährten Prinzipien der Kognitionswissenschaft basiert. Das Modell definiert drei zentrale kreative Reasoning‑Paradigmen: kombinatorisch, explorativ und transformativ. Jedes Paradigma bietet systematische Wege, das „Universum der Gedanken“ zu erkunden und dadurch originelle Lösungen zu generieren.

Die Umsetzung erfolgt über die „Universe of Thoughts“ (UoT), eine Sammlung von Methoden, die die drei kreativen Prozesse mithilfe von LLMs realisieren. Zusätzlich wurden drei neue Aufgaben eingeführt, die explizit kreatives Problemlösen erfordern, sowie ein Evaluierungsbenchmark, der die Kreativität aus drei orthogonalen Perspektiven – Machbarkeit, Restriktionen und Nutzen – misst.

Ähnliche Artikel