Neue Datenbank enthüllt, wie Menschen auf KI-generierte Inhalte reagieren

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Wissenschaftler haben mit dem neuen MhAIM-Datensatz einen Meilenstein gesetzt: Er umfasst 154 552 Online‑Posts, von denen 111 153 von KI generiert wurden. Damit lässt sich erstmals großflächig analysieren, wie Nutzer auf multimodale Inhalte reagieren.

Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen KI‑Inhalte besser erkennen, wenn Text und Bild zusammen präsentiert werden – besonders, wenn die beiden Elemente widersprüchlich sind. Auf dieser Basis wurden drei neue Messgrößen entwickelt: Vertrauenswürdigkeit, Einfluss und Offenheit. Sie quantifizieren, wie Nutzer Inhalte bewerten und mit ihnen interagieren.

Im Anschluss an die Studie wurde T‑Lens vorgestellt, ein LLM‑basierter Agent, der Nutzeranfragen beantwortet, indem er vorhergesagte menschliche Reaktionen auf multimodale Informationen einbezieht. Das Herzstück ist das HR‑MCP‑Protokoll, das auf dem standardisierten Model Context Protocol aufbaut und die nahtlose Integration in beliebige LLMs ermöglicht. Dadurch kann T‑Lens besser auf menschliche Erwartungen abgestimmt werden, was die Interpretierbarkeit und Interaktionsqualität deutlich verbessert.

Die Arbeit liefert nicht nur tiefe Einblicke in die Wechselwirkung zwischen KI‑Inhalten und menschlicher Wahrnehmung, sondern stellt auch praktische Werkzeuge bereit, um Sprachmodelle mit menschlicher Sensibilität auszustatten. Damit ebnet sie den Weg für verantwortungsvollere und benutzerorientierte KI‑Anwendungen.

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