KI-gestützte Video-Vorlesungen revolutionieren Hochschulbildung

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Die Integration künstlicher Intelligenz in die Produktion von Video‑Vorlesungen verspricht, die Hochschulbildung grundlegend zu verändern. Durch einen halbautomatischen Workflow, der Google Gemini für die Skripterstellung, Amazon Polly für die Sprachsynthese und Microsoft PowerPoint für die Videobearbeitung kombiniert, können Inhalte schneller erstellt und gleichzeitig die pädagogische Qualität gewahrt bleiben.

Im Gegensatz zu vollständig automatisierten Text‑zu‑Video‑Plattformen sorgt dieser hybride Ansatz für eine präzise Synchronisation von Skript und Folien, narrative Kohärenz und individuelle Anpassungsmöglichkeiten. Gemini liefert kontextbezogene, akkurate Skripte für bildreiche Präsentationen, während Polly eine natürlich klingende Erzählung mit einstellbarem Tempo erzeugt.

Ein Pilotstudium mit zwei Kursen zeigte, dass KI‑generierte Lehrvideos (AIIV) die Lernleistung von menschlich erstellten Videos (HIV) erreichen. Studierende berichteten über hohe Klarheit, Kohärenz und Benutzerfreundlichkeit. Die Hauptbeschränkungen liegen in der Audioqualität und dem Fehlen menschenähnlicher Avatare.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass KI‑unterstützte Videoerstellung die Arbeitsbelastung von Lehrenden senkt, die Skalierbarkeit erhöht und effektive Lernressourcen liefert. Zukünftige Verbesserungen bei synthetischen Stimmen und Avataren könnten die Lernmotivation weiter steigern.

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