FCC warnt vor Radio-Hijack: Alarmtöne werden zu vulgärer Warnung
Die Federal Communications Commission (FCC) hat nach einer Reihe von Vorfällen, bei denen Angreifer unsichere Studio‑zu‑Sender‑Verbindungen übernommen haben, eine dringende Warnung herausgegeben. Durch die Manipulation der Übertragungsleitungen wurden gefälschte Notfallwarnungen und vulgärer Audio‑Inhalt in die Signale eingebettet, sodass die eigentliche Alarmfunktion des Notfallübertragungssystems in ein profanes „Alarm“ verwandelt wurde.
Die Angreifer nutzten Schwachstellen in veralteten Geräten, um sich Zugang zu den Signalen zu verschaffen und die Inhalte zu verändern. Dabei wurden die klassischen Notfallton‑Signale mit beleidigendem Sprachgebrauch überschrieben, was nicht nur die Integrität der Warnmeldungen untergräbt, sondern auch das Vertrauen der Hörer in das System erschüttert.
Die FCC fordert alle Rundfunkbetreiber auf, ihre Studio‑zu‑Sender‑Ausrüstung zu überprüfen und sofortige Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehören die Aktualisierung von Firmware, die Implementierung starker Authentifizierungsmechanismen und die regelmäßige Überwachung von Signalen auf unautorisierte Änderungen.
Dieser Vorfall unterstreicht die Anfälligkeit älterer Rundfunkinfrastrukturen gegenüber Cyberangriffen und verdeutlicht die Notwendigkeit, moderne Sicherheitsstandards in allen Bereichen der Radiokommunikation zu etablieren.