Syntax‑Hacking: Forscher zeigen, wie Satzstruktur KI‑Sicherheitsregeln umgehen kann
Eine neue Studie liefert wichtige Erkenntnisse darüber, warum manche Prompt‑Injection-Angriffe erfolgreich sind. Forscher aus dem Institut für Künstliche Intelligenz haben gezeigt, dass die Art und Weise, wie ein Satz aufgebaut ist, die Sicherheitsmechanismen von KI‑Modellen umgehen kann.
Durch gezielte syntaktische Manipulationen – etwa das Einfügen von Klammern, das Umstellen von Wortgruppen oder das Nutzen von Nebensätzen – lassen sich bestimmte Filter umgehen, die normalerweise gefährliche Anweisungen blockieren. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass reine Wortlisten nicht ausreichen, um Angriffe zu verhindern.
Die Autoren betonen, dass die Sicherheit von KI‑Systemen künftig stärker auf die Analyse von Satzstrukturen achten muss. Nur so können robuste Schutzmechanismen entwickelt werden, die auch komplexe, strukturell veränderte Eingaben zuverlässig erkennen.