Ascentra Labs sammelt 2 Mio. € für KI-gestützte Consulting‑Tools
Das Londoner Startup Ascentra Labs, gegründet von ehemaligen McKinsey‑Beratern, hat am Montag einen Seed‑Finanzierungsrundenbetrag von 2 Mio. $ abgeschlossen. Die Runde wurde von NAP, einer Berliner Venture‑Capital‑Firma, die früher als Cavalry Ventures bekannt war, angeführt. Zu den Investoren zählen zudem bekannte Gründer‑Engels wie Alan Chang, CEO von Fuse und ehemaliger Chief Revenue Officer bei Revolut, sowie Fredrik Hjelm, CEO des europäischen E‑Scooter‑Anbieters Voi.
Im Vergleich zu den üblichen Milliardenbeträgen im Enterprise‑AI‑Sektor ist die Summe eher bescheiden. Die Gründer von Ascentra betonen jedoch, dass ihr fokussierter Ansatz auf ein enges, aber stark belastendes Problem – die langen Excel‑Marathons, die Berater bei der Analyse von Umfrage‑ und Due‑Diligence‑Daten verbringen – ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnte. Paritosh Devbhandari, Mitgründer und CEO, hat jahrelang bei McKinsey & Company und der AI‑Abteilung QuantumBlack gearbeitet und kennt die nächtlichen Arbeitsstunden, die viele Berater für die Auswertung quantitativer Daten aufwenden.
Ascentra Labs will mit KI‑gestützten Tools die manuelle, zeitintensive Arbeit in Excel ersetzen und so die Effizienz von Consulting‑Teams deutlich steigern.