Von Monolithen zu Modulen: Transducer-Entkoppelung für effiziente Weltmodelle
Weltmodelle werden zunehmend als sichere Testumgebung für KI-Agenten genutzt, bevor sie in der realen Welt eingesetzt werden. Trotz ihrer hohen Rechenintensität lässt sich die Modellierung oft deutlich effizienter gestalten, wenn man die natürliche Modularität von realen Szenarien ausnutzt.
In der vorliegenden Arbeit wird ein neues Framework vorgestellt, das komplexe Weltmodelle – dargestellt als Transducer, eine Erweiterung von POMDPs – in kleinere, handhabbare Teilmodelle zerlegt. Während die Zusammensetzung von Transducern gut verstanden ist, klärt die Studie, wie man diesen Prozess umkehren kann, um Sub-Transducer für spezifische Eingabe- und Ausgabebereiche zu erzeugen.
Durch diese Aufteilung entstehen parallellizierbare und interpretierbare Alternativen zu monolithischen Modellen. Sie ermöglichen verteilte Inferenz und reduzieren gleichzeitig die Rechenlast, ohne die Modellgenauigkeit zu beeinträchtigen.
Die Ergebnisse legen somit einen wichtigen Grundstein für die Verbindung von struktureller Transparenz, die für die Sicherheit von KI-Systemen gefordert wird, und der benötigten Rechenleistung für die Anwendung in realen Umgebungen. Diese Fortschritte könnten die Entwicklung sicherer und effizienter KI-Anwendungen maßgeblich vorantreiben.