KI-Chatbots beeinflussen Wähler stärker als politische Werbung

Im Jahr 2024 setzte die demokratische Kandidatin Shamaine Daniels aus Pennsylvania ein KI-gesteuertes Chatbot-System ein, das unter dem Namen Ashley Wähler anrief und mit ihnen Gespräche führte. Das System startete die Anrufe mit einer kurzen Vorstellung und bot den Gesprächspartnern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und ihre Meinung zu äußern.

Obwohl Daniels letztlich nicht gewählt wurde, deuten erste Analysen darauf hin, dass die personalisierten, automatisierten Kontakte einen positiven Einfluss auf die Wahrnehmung der Kandidatin haben könnten. Die Studie unterstreicht damit die wachsende Bedeutung von KI-Technologien im Wahlkampf und wirft neue Fragen zur Effektivität von digitalen Kampagnen im Vergleich zu traditionellen Werbemaßnahmen auf.