Neues Tool prognostiziert GPU-Speicherbedarf multimodaler Modelle

arXiv – cs.LG Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein kürzlich veröffentlichtes arXiv‑Paper (2512.07853v1) stellt ein innovatives Verfahren vor, das den Spitzen-GPU‑Speicherverbrauch von multimodalen Deep‑Learning‑Modellen vorhersagen kann. Da die Modelle in agentischen KI‑Systemen immer größer und komplexer werden, überschreiten ihre Speicheranforderungen häufig die Kapazität der verfügbaren GPUs und führen zu Out‑of‑Memory‑Fehlern. Diese Fehler stoppen das Training komplett und verschwenden erhebliche Rechenressourcen.

Die Autoren betonen, dass eine präzise Speicherprognose entscheidend ist, um solche Ausfälle zu vermeiden. Bisherige Studien konzentrierten sich ausschließlich auf unimodale Architekturen und konnten die Ergebnisse nicht auf multimodale Modelle übertragen – obwohl letztere in modernen KI‑Systemen weit verbreitet sind.

Das vorgestellte Framework zerlegt ein multimodales Modell in seine einzelnen Schichten und nutzt eine Faktorisierungsmethode, um den Speicherbedarf jeder Schicht zu schätzen. Durch die Analyse der Modellarchitektur und des Trainingsverhaltens liefert das System eine hochpräzise Vorhersage des maximalen GPU‑Speicherverbrauchs.

In Evaluierungen erreichte das Verfahren eine durchschnittliche mittlere absolute prozentuale Abweichung (MAPE) von lediglich 8,7 %. Damit bietet es eine zuverlässige Grundlage, um Speicherengpässe frühzeitig zu erkennen und Trainingsabläufe effizienter zu gestalten.

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