Neurale ODEs modellieren Quanten‑Dynamik ohne Speicherabhängigkeit

arXiv – cs.LG Original ≈1 Min. Lesezeit
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Forscher haben gezeigt, dass neuronale ODEs die Dynamik von Quanten‑Many‑Body‑Systemen außerhalb des Gleichgewichts ohne explizite dreipartikel‑Informationen nachbilden können. Durch das Training auf exakten 2‑RDM‑Daten gelingt es, die zeitliche Entwicklung der zweipartikel‑Reduktionsmatrix zu reproduzieren – allerdings nur in Parameterbereichen, in denen die Pearson‑Korrelation zwischen zweipartikel‑ und dreipartikel‑Kumulanten hoch ist.

In Regimen mit anti‑korrilierten oder unkorrelierten Kumulanten versagen die neuronalen ODEs, was darauf hinweist, dass keine zeitlokale Funktion des sofortigen zweipartikel‑Kumulanten die Evolution erfassen kann. Der Schlüssel zum Erfolg liegt laut den Autoren in der Größe des zeitdurchschnittlichen dreipartikel‑Korrelationenaufbaus: Bei moderaten Buildup‑Werten liefern sowohl die neuronalen ODEs als auch bestehende TD2RDM‑Rekonstruktionen präzise Ergebnisse, während stärkere Werte zu systematischen Brüchen führen.

Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit von speicherabhängigen Kernen bei der Rekonstruktion des dreipartikel‑Kumulanten und markieren einen wichtigen Schritt in Richtung effizienterer Modelle für die Simulation von Quanten‑Many‑Body‑Dynamiken außerhalb des Gleichgewichts.

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