Mistral präsentiert OCR 3: 74 % Erfolgsquote, 2 $ pro 1.000 Seiten

VentureBeat – AI Original ≈2 Min. Lesezeit
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Mistral AI, das französische KI-Unternehmen mit einem Marktwert von 11,7 Milliarden Euro, hat am Dienstag sein neuestes Produkt, das OCR 3, vorgestellt. Das dritte Generation Optical Character Recognition‑Modell soll Unternehmen dabei unterstützen, ihre Papierdokumente in digitale Daten zu überführen – ein entscheidender Schritt, um das volle Potenzial generativer KI auszuschöpfen.

OCR 3 verspricht laut Mistral eine Erfolgsquote von 74 % gegenüber Konkurrenzprodukten bei der Verarbeitung von Formularen, eingescannten Dokumenten, komplexen Tabellen und handschriftlichen Inhalten. Die Preisgestaltung ist besonders attraktiv: 2 US Dollar pro 1.000 Seiten, mit einem 50 %‑Rabatt für Stapelverarbeitung. Damit positioniert sich Mistral deutlich unter den etablierten Lösungen für die Verarbeitung von Unternehmensdokumenten.

Die Einführung von OCR 3 folgt auf eine Reihe weiterer Produkteinführungen, darunter die Mistral 3‑Familie offener Modelle und die neuen Codierungswerkzeuge Devstral 2. Gleichzeitig sieht sich das junge Unternehmen einem intensiven Wettbewerb mit US‑Riesen wie OpenAI und Anthropic gegenüber, die jeweils über enorme Finanzmittel verfügen. Darüber hinaus könnte die aktuelle politische Lage in den USA, in der die Trump‑Administration europäische Unternehmen wegen EU‑Technologieregelungen prüfen will, zusätzliche regulatorische Herausforderungen mit sich bringen.

Marjorie Janiewicz, Chief Revenue Officer von Mistral, erklärte, dass die Veröffentlichung von OCR 3 direkt auf Beobachtungen zurückgeht, die das Unternehmen bei der Unterstützung von Unternehmen bei der Einführung von KI gemacht hat. Sie betonte, dass die Lösung die dringend benötigte Grundlage für die Digitalisierung von Unternehmensdokumenten bietet und damit die Tür zu weiterführenden KI-Anwendungen öffnet.

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