Einheitliche Sprachrepräsentationen: Schlüssel zur besseren LLM-Übersetzung
Wissenschaftler haben ein neues Experiment entwickelt, das erklärt, warum große Sprachmodelle (LLMs) bei der Übertragung von Wissen zwischen Sprachen oft Fehler machen. Durch das Training kleiner Transformer‑Modelle auf künstlich generierten mehrsprachigen Datensätzen konnten die Forscher einen entscheidenden Lernabschnitt identifizieren, in dem das Modell entweder getrennte oder einheitliche Repräsentationen derselben Fakten in den verschiedenen Sprachen bildet.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Bildung einheitlicher Repräsentationen die Voraussetzung für eine erfolgreiche Übersetzung von Wissen ist. Wie stark diese Einigung erreicht wird, hängt dabei von der gegenseitigen Information zwischen den Fakten und der Sprache des Trainingsdatensatzes sowie davon ab, wie leicht die jeweilige Sprache extrahiert werden kann.
Auf Basis dieser Erkenntnisse haben die Autoren Methoden entwickelt, die das Niveau der cross‑lingualen Übertragung gezielt steuern. Durch gezielte Anpassung der Datenverteilung und der Tokenisierung lassen sich die Modelle so konfigurieren, dass sie mehr oder weniger einheitliche Sprachrepräsentationen lernen. Zusätzlich wurden neue Metriken und Visualisierungen eingeführt, die die Dynamik der Einigung systematisch erfassen.
Diese kontrollierten Experimente liefern wertvolle Einblicke in die Vortrainingsdynamik von Sprachmodellen und eröffnen neue Wege, die Übersetzungsfähigkeit von LLMs nachhaltig zu verbessern.