Neues Entscheidungsmodell optimiert Kreislaufwirtschafts‑Triage von Produkten
Eine neue Methode zur Entscheidungsfindung in der Kreislaufwirtschaft wurde vorgestellt. Das Konzept nutzt einen deterministischen Solver, der auf einem erweiternden Disassembly Sequencing Planning‑Graphen basiert. Durch die Einbindung der Demontagehistorie in den Zustand wird die Markov‑Eigenschaft gewährleistet, sodass jede Entscheidung nur vom vorherigen Zustand abhängt und damit optimal und rekursiv ausgewertet werden kann.
Die Triage‑Entscheidung besteht darin, entweder die Demontage fortzusetzen oder einen nachhaltigen Pfad zu wählen. Das Modell berücksichtigt dabei zustandsabhängige Nutzenwerte, die auf diagnostischen Gesundheitswerten der Bauteile beruhen, sowie komplexe betriebliche Einschränkungen. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt die Anwendung bei der hierarchischen Triage von Batterien für Elektrofahrzeuge. Dort werden Entscheidungen durch die rekursive Bewertung der einzelnen Komponenten bestimmt.
Durch die einheitliche Formulierung kann das Verfahren unterschiedliche mechanische Komplexitäten, Sicherheitsanforderungen und wirtschaftliche Faktoren berücksichtigen. Damit bietet es eine handhabbare und generalisierbare Grundlage, um CE‑Triage‑Entscheidungen für verschiedenste Produkte und Einsatzszenarien zu optimieren.