Neue Rahmenstruktur für die Anpassung agentischer KI-Systeme
Moderne agentische KI-Systeme, die auf Basis von Foundation‑Modellen arbeiten, können planen, logisch denken und mit externen Werkzeugen interagieren, um immer komplexere Aufgaben zu bewältigen. Mit wachsender Leistungsfähigkeit wird die Anpassung zu einem entscheidenden Mechanismus, um Leistung, Zuverlässigkeit und Generalisierung zu steigern.
In der vorliegenden Arbeit wird ein einheitliches Rahmenwerk vorgestellt, das die sich rasch entwickelnde Forschung zu Agenten‑ und Werkzeuganpassungen systematisch zusammenführt. Dabei werden die Anpassungen in zwei Hauptkategorien unterteilt: agentenbasierte Anpassungen, die entweder durch Signale aus der Werkzeugausführung oder durch die Ausgabe des Agenten selbst ausgelöst werden, sowie Werkzeuganpassungen, die entweder agentenunabhängig oder agentenüberwachend erfolgen.
Das neue Modell macht die Designmöglichkeiten und die damit verbundenen Kompromisse deutlich, liefert praktische Leitlinien für die Auswahl oder den Wechsel von Anpassungsstrategien und bietet einen Überblick über aktuelle Ansätze, deren Stärken und Schwächen. Ziel ist es, Forschern und Praktikern eine klare konzeptionelle Basis und einen praxisnahen Fahrplan zu bieten, um leistungsfähigere, effizientere und zuverlässigere agentische KI-Systeme zu entwickeln.