Neuer adaptiver Mean-Shift-Algorithmus verbessert Cluster-Erkennung
Ein neuer Ansatz für die Clusteranalyse: Der adaptive Mean‑Shift‑Algorithmus aus der aktuellen arXiv‑Veröffentlichung nutzt lokale Abstandsdichten, um die Größe eines Clusters direkt an einem Punkt zu bestimmen. Durch das Auffinden eines lokalen Minimums in der Dichteverteilung der Entfernungen kann die Anzahl der Nachbarn im jeweiligen Cluster geschätzt werden.
Diese Schätzung dient als Grundlage, um die Parameter des gesamten Clusters – Bandbreite und Radius des Kernels – dynamisch anzupassen. Im Gegensatz zu klassischen KDE‑Methoden, die nur lokale Informationen liefern, berücksichtigt der neue Algorithmus die gesamte Clusterstruktur und passt die Bandbreite während des Mean‑Shift‑Prozesses an.
In Tests hat der Ansatz ein bestehendes adaptives Mean‑Shift-Modell auf dem Originaldatensatz übertroffen und sich auf einem breiteren Benchmark für Clustering als sehr konkurrenzfähig erwiesen. Damit eröffnet die Methode neue Möglichkeiten für die Analyse von Datensätzen mit stark variierenden lokalen Skalen.