Amazon-Top-Chip-Entwickler wechselt zu Arm, um Siliziummarkt zu erobern
Rami Sinno, der die Entwicklung der AI‑Chips Trainium und Inferentia bei Amazon Web Services leitete, ist nun Teil des britischen Chipdesigners Arm Holdings. Die Nachricht hat die Tech‑Community in Aufruhr versetzt, denn Sinno gilt als einer der führenden Köpfe hinter Amazons eigenen KI‑Hardware.
Arm, das seit Jahren als Plattformanbieter für Prozessorarchitekturen bekannt ist, nutzt Sinno’s Expertise, um seine eigene Produktpalette im Bereich von KI‑optimierten Siliziumlösungen zu erweitern. Mit seiner Erfahrung aus den hochleistungsfähigen Chips von AWS soll Arm künftig Hardware anbieten, die speziell auf die Anforderungen von Machine‑Learning‑Workloads zugeschnitten ist.
Der Weggang eines so zentralen Ingenieurs aus AWS wirft Fragen zur zukünftigen Chip‑Strategie von Amazon auf. Während AWS weiterhin eigene Chips entwickelt, könnte Arm mit Sinno an der Spitze neue Wege beschreiten, um die Konkurrenz im AI‑Siliziummarkt zu stärken.
Die Branche beobachtet gespannt, wie sich diese Verschiebung auf die Entwicklung von KI‑Hardware auswirkt. Ein Zusammenschluss von Arm und Sinno könnte die Landschaft der AI‑Chips neu definieren und den Wettbewerb zwischen den großen Cloud‑Anbietern weiter anheizen.