Bug‑Bountys: Vorteile, Nachteile und skurrile Umsetzungsmethoden

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Seit drei Jahrzehnten nutzen Unternehmen Bug‑Bounty‑Programme, um Sicherheitslücken schneller zu finden und zu beheben. Das erste kommerzielle Programm startete 1993 bei Netscape und hat seitdem die Branche nachhaltig geprägt. Doch die Ergebnisse sind nicht immer eindeutig: Während einige Firmen enorme Erfolge verzeichnen, berichten andere von unerwarteten Kosten und Managementproblemen.

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die Kombination aus drei „F‑Faktoren“: finanzieller Anreiz, öffentlicher Anerkennung und der eigentlichen Fehlerbehebung. Wenn diese Elemente gut aufeinander abgestimmt sind, motiviert das Programm Entwickler, Schwachstellen zu melden und gleichzeitig die Sicherheit der Produkte zu erhöhen.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Manche Unternehmen sehen die Kosten für die Verwaltung der Programme als zu hoch an, während andere die Gefahr von „Bug‑Hunting‑Wettbewerben“ befürchten, die mehr Schaden als Nutzen bringen könnten. Trotz dieser Bedenken bleibt die Idee, Fehler durch Belohnungen zu entdecken, ein beliebtes Instrument in der IT‑Sicherheit.

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