Anthropic optimiert MCP-Agenten: Code-First-System mit Code Execution
Anthropic hat ein neues Muster namens „Code Execution with MCP“ vorgestellt, das die Skalierbarkeit von Agenten, die das Model Context Protocol (MCP) nutzen, deutlich verbessert. Bei herkömmlichen MCP-Agenten werden jede Tool‑Definition und jedes Zwischenergebnis in das Kontextfenster gepusht. Dadurch verbrauchen große Workflows schnell Token, stoßen auf Latenz‑ und Kostenbeschränkungen und werden in der Praxis weniger effizient.
Mit dem neuen Ansatz werden MCP‑Tools nicht mehr als reine Text‑Einträge behandelt, sondern in Code‑Blöcke umgewandelt, die direkt ausgeführt werden können. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, sämtliche Zwischenschritte im Kontextfenster zu speichern, was den Tokenverbrauch drastisch senkt und die Ausführungszeit verkürzt. Die Agenten können so komplexere Aufgaben übernehmen, ohne die üblichen Engpässe zu erreichen.
Anthropics „Code Execution with MCP“ demonstriert, wie die Kombination aus Code‑First-Architektur und MCP die Leistungsfähigkeit von KI-Agenten steigern kann, indem sie die Abhängigkeit vom Kontextfenster minimiert und gleichzeitig die Flexibilität und Skalierbarkeit erhöht.