Microsoft kündigt AI-Agenten an, die als eigenständige Nutzer Unternehmen agieren
Microsoft hat kürzlich eine neue Klasse von KI-Agenten vorgestellt, die als eigenständige Nutzer innerhalb von Unternehmensnetzwerken agieren. Diese Agenten sollen in der Lage sein, eigenständig mit Systemen zu interagieren, Daten abzurufen und Aufgaben zu erledigen, als wären sie echte Mitarbeiter.
Die Ankündigung hat bei Lizenzexperten Besorgnis ausgelöst. Sie warnen, dass solche Agenten von Anfang an schwer zu kontrollieren sein könnten und die bestehenden Lizenz- und Kontrollmechanismen übersteigen könnten. Ein Hauptanliegen ist, dass die Agenten Ressourcen verbrauchen oder sensible Daten nutzen könnten, ohne dass eine angemessene Aufsicht gewährleistet ist.
Microsoft betont, dass die Agenten innerhalb der bestehenden Sicherheits- und Compliance-Rahmenbedingungen betrieben werden und die Lizenzvereinbarungen respektieren. Das Unternehmen verspricht zudem, Administratoren Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um die Aktivitäten der Agenten zu überwachen und zu steuern.
Diese Entwicklung spiegelt einen breiteren Trend wider, KI direkt in Geschäftsprozesse zu integrieren. Gleichzeitig verdeutlicht sie die Notwendigkeit klarer Governance- und Lizenzmodelle, um sicherzustellen, dass KI-Anwendungen rechtlich und ethisch einwandfrei bleiben.