Neues arXiv: Zusammenhang von Aktivierungs- und Verlustfunktionen

arXiv – cs.LG Original ≈1 Min. Lesezeit
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Eine aktuelle Veröffentlichung auf arXiv (2511.05131v1) beleuchtet, wie die Wahl der Aktivierungsfunktion im Ausgangsschicht eines neuronalen Netzwerks eng mit der zu verwendenden Verlustfunktion verknüpft ist. Der Bericht liefert eine mathematische Analyse gängiger Aktivierungen wie linear, Sigmoid, ReLU und Softmax und zeigt klar auf, in welchen Szenarien jede dieser Funktionen sinnvoll eingesetzt wird.

Der Autor verbindet die Auswahl einer Verlustfunktion mit der Annahme einer spezifischen Wahrscheinlichkeitsverteilung für die Modellausgabe. Durch diese Perspektive wird deutlich, dass die Wahl von MSE, MAE oder verschiedenen Cross‑Entropy-Verlusten nicht willkürlich erfolgt, sondern auf dem Prinzip der Maximum‑Likelihood‑Schätzung (MLE) basiert. Gleichzeitig wird die Beziehung zu Generalisierten Linearen Modellen (GLMs) hergestellt, die die Grundlage für viele Output‑Layer‑Architekturen bilden.

Darüber hinaus werden praktische Anwendungsfälle diskutiert, die über die Standard‑Konfiguration hinausgehen. Dazu zählen alternative Codierungen der Zielvariablen, Einschränkungen der Ausgabewerte sowie Modelle, die mit stark schiefen oder heavy‑tailed Verteilungen arbeiten. Diese Ergänzungen erweitern das Verständnis dafür, wie man Netzwerke gezielt für spezifische Aufgaben konfiguriert.

Insgesamt liefert der Bericht eine solide statistische Fundierung für die Kombination von Aktivierungs- und Verlustfunktionen und bietet damit Forschern und Praktikern eine klare Entscheidungsgrundlage für die Architekturwahl in Deep‑Learning‑Modellen.

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