Baseten startet mit neuer AI-Trainingsplattform gegen Hyperscaler
Baseten, das KI-Infrastrukturunternehmen, das kürzlich mit 2,15 Billionen US-Dollar bewertet wurde, hat einen bedeutenden Produktwechsel vollzogen: Mit der Einführung von Baseten Training geht das Unternehmen in die komplette Modell‑Trainingsphase ein. Ziel ist es, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Open‑Source‑KI‑Modelle eigenständig zu verfeinern, ohne die üblichen technischen Hürden wie GPU‑Cluster‑Management, Multi‑Node‑Orchestrierung oder Cloud‑Kapazitätsplanung.
Die Plattform richtet sich an Firmen, die ihre Abhängigkeit von geschlossenen Anbietern wie OpenAI reduzieren wollen. Durch die Möglichkeit, die Modellgewichte selbst zu besitzen und anzupassen, können Unternehmen ihre KI‑Lösungen schneller und kosteneffizienter in die Produktion bringen. Baseten betont, dass die Nachfrage der Kunden das Hauptmotiv für diesen Schritt ist.
Der Markt für Open‑Source‑Modelle wächst stetig, wobei Anbieter wie Meta und Alibaba leistungsfähige Alternativen zu proprietären Systemen liefern. Gleichzeitig steigt der Druck, die teuren API‑Kosten für Dienste wie GPT‑5 oder Claude zu senken. Baseten Training bietet hier eine attraktive Lösung, die den gesamten Lebenszyklus von der Feinabstimmung bis zur Produktion abdeckt.
Mit Baseten Training positioniert sich das Unternehmen als ernstzunehmender Konkurrent zu den großen Hyperscalern und bietet Unternehmen eine robuste, skalierbare und zugleich benutzerfreundliche Infrastruktur für die KI‑Entwicklung.