Neues Graph-basiertes Verfahren verbessert Herzdiagnose trotz Signalvariabilität

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein neues Verfahren namens VARS (Versatile and Risk‑Sensitive) nutzt eine graphbasierte Darstellung, um Herz-EKG‑Signale unabhängig von Leitungsanzahl, Abtastrate und Aufnahmedauer einheitlich zu analysieren. Dadurch werden diagnostische Merkmale zuverlässig erfasst, auch wenn die Signale stark variieren.

VARS kombiniert eine Rauschunterdrückung mit kontrastivem Lernen, um die Rohdaten zu erhalten und gleichzeitig pathognomische Muster hervorzuheben. Diese Technik erhöht die Sensitivität für Risikosignale, die bei herkömmlichen Methoden oft übersehen werden.

In umfangreichen Tests auf drei unterschiedlichen EKG‑Datensätzen übertraf VARS bestehende Spitzenmodelle in allen Metriken und zeigte eine deutliche Verbesserung bei der Erkennung von Risikopatterns. Zusätzlich liefert das Modell Interpretierbarkeit, indem es exakt die Wellenformen identifiziert, die zu den jeweiligen Vorhersagen führen.

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