Offene kleine KI-Modelle stärken kreative Unabhängigkeit in interaktiver Kunst

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein neues Positionspapier auf arXiv betont, warum offene, kompakte KI-Modelle für die kreative Unabhängigkeit in der interaktiven Kunst entscheidend sind. Durch die Möglichkeit, die Modelle lokal zu betreiben, erhalten Künstler die volle Kontrolle über Infrastruktur und Code – ein klarer Vorteil gegenüber den großen, proprietären Systemen, die von Unternehmen dominiert werden.

Im Gegensatz zu zentralisierten Plattformen, die als undurchsichtige „Black Boxes“ fungieren und mit restriktiven Inhaltsfiltern, Speicherproblemen und hohen Latenzen kämpfen, bieten kleine Modelle eine transparente und flexible Alternative. Sie ermöglichen es Künstlern, die Modelle so lange zu nutzen, wie sie möchten, eigene Versionen zu entwickeln oder durch Codeänderungen neue Schnittstellen zu integrieren.

Darüber hinaus können Künstler ihre Modelle durch erneutes Training oder Feintuning mit eigenen Datensätzen anpassen. Diese Freiheit fördert die technologische Selbstbestimmung, stärkt das Eigentum an den kreativen Prozessen und reduziert die Abhängigkeit von Unternehmenslösungen, die oft nicht den spezifischen Anforderungen interaktiver Kunst gerecht werden.

Schließlich unterstützt dieser Ansatz die langfristige Erhaltung und Ausstellung von Kunstwerken, die KI-Komponenten enthalten. Durch die offene Basis können Werke dauerhaft gepflegt und weiterentwickelt werden, ohne von externen Plattformen abhängig zu sein. Das Papier beleuchtet praxisnahe Anwendungen und die weitreichenden Implikationen, die sich aus der Nutzung offener kleiner KI-Modelle für die interaktive Kunst ergeben.

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