KI News: Kurz und klar.

Die rasante Verbreitung von generativen Modellen wie Stable Diffusion und ChatGPT hat sie zu begehrten Zielen für böswillige Angriffe gemacht. Besonders gefährlich sind Datenvergiftungen, die die Qualität der erzeugten Inhalte mindern oder die Trainingsprozesse manipulieren.

Deloitte hat dem australischen Bund einen Sozialbericht über 440 000 US Dollar erstellt, der später wegen KI-generierter Falschinformationen aufgefallen ist. Untersuchungen haben ergeben, dass Teile des Dokuments von einem Chatbot verfasst wurden, inklusive gefälschter Zitate, imaginärer Fußnoten und sogar einer erfundenen Aussage aus einem Bundesgerichtsurteil. Als Reaktion hat Deloitte die Angelegenheit eingestanden und zugesagt, einen Teil des Auftragswertes zurückzuerstatten. Diese Entscheidung unterstreicht die Verantwortung großer Beratungsfirmen, die Qualität und Genauigkeit ihrer KI‑unterstützten Arbeit sicherzustellen.

Nur vor wenigen Jahren waren KI‑Coding‑Assistenten kaum mehr als Autocomplete‑Kuriositäten, die ein paar Variablennamen ergänzen oder Boilerplate‑Code vorschlagen konnten. Heute sind sie ein fester Bestandteil der Arbeitsabläufe von Millionen Entwicklern und bilden die Basis für ganze Produktlinien und Start‑Ups.

KI hat die Qualitätssicherung grundlegend verändert. Produktmanager stehen nun vor der Aufgabe, nicht nur die Produktfeatures zu planen, sondern auch die dafür notwendigen Tests zu verstehen und zu steuern.

Apple hat mit der Veröffentlichung von macOS 26 „Tahoe“ ein unerwartetes Problem ausgelöst, das die Leistung von Systemen stark beeinträchtigte. Die Ursache lag in einem Fehler im Electron‑Framework, das von vielen Desktop‑Anwendungen genutzt wird.

Experten haben in einem kanadischen Regierungsbericht, der 18 Monate in Anspruch nahm, mehr als 15 gefälschte Quellen entdeckt. Der Bericht, der ethische Richtlinien für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich vorschlägt, wurde von einer unabhängigen Prüfergruppe auf Plausibilität hin untersucht. Die Entdeckung wirft Fragen zur Qualitätssicherung und zur Integrität wissenschaftlicher Veröffentlichungen auf.

Google hat endlich sein lang erwartetes Bildbearbeitungsmodell nanobanana, jetzt unter dem Namen Gemini 2.5 Flash Image, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das neue Tool richtet sich an Unternehmen und bietet konsistente Ergebnisse, erleichtert die Zusammenarbeit im Team und ermöglicht eine zentrale Kontrolle bei großem Datenvolumen. Mit Gemini 2.5 Flash Image können Firmen ihre Bildbearbeitung effizienter gestalten und gleichzeitig die Qualität und Sicherheit der Inhalte gewährleisten.

In der heutigen Forschungsgemeinschaft wird Peer‑Review häufig ausschließlich mit der Begutachtung von Zeitschriftenartikeln assoziiert. Doch diese Sichtweise reicht nicht aus, wenn es darum geht, die Qualität und Transparenz aller wissenschaftlichen Produkte zu sichern. Peer‑Review sollte vielmehr als ein umfassendes Qualitätsinstrument verstanden werden, das Daten, Software, Preprints und sogar Lehrmaterialien einschließt.