Meta kennt die Gefahren für Kinder – Anwälte legen Beweise vor

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In einer jüngsten Gerichtsakte werfen Anwälte dem Social‑Media‑Riesen Meta vor, interne Studien über Jahre hinweg unter den Tisch gelegt zu haben, die belegen, dass die Plattformen erhebliche Schäden für die psychische Gesundheit von Kindern verursachen.

Die Klage vergleicht Metas Vorgehen mit dem von Tabak- und Ölkonzernen, die ihre Produkte trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse als ungefährlich darstellten. Laut den Unterlagen soll Meta die Forschungsergebnisse bewusst zurückgehalten haben, um die Risiken für junge Nutzer zu verschleiern.

Die veröffentlichten Studien zeigen, dass die Nutzung von Meta‑Plattformen mit erhöhten Raten von Angst, Depression und selbstverletzendem Verhalten bei Kindern in Verbindung steht. Die Daten deuten darauf hin, dass die Algorithmen und das Design der Apps gezielt auf die Aufmerksamkeit von Jugendlichen abzielen.

Meta bestreitet die Vorwürfe und betont, dass es die Sicherheit seiner Nutzer ernst nehme. Dennoch könnte das Verfahren dazu führen, dass das Unternehmen seine internen Untersuchungen offenzulegen und strengere Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen ergreifen muss.

Der Fall unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Regulierung von Social‑Media-Plattformen zu verschärfen, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen besser zu schützen.

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