OpenAGI präsentiert Lux: KI-Agent, der OpenAI und Anthropic schlägt

VentureBeat – AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein bislang im Verborgenen agierendes KI-Startup aus San Francisco, gegründet von einem MIT-Forscher, hat heute sein neuestes Modell Lux vorgestellt. Das Unternehmen behauptet, dass Lux Computer besser steuern kann als die von OpenAI und Anthropic entwickelten Systeme – und das zu einem Bruchteil der Kosten.

Lux ist ein sogenanntes Foundation Model, das eigenständig Computer bedient, indem es Screenshots interpretiert und darauf basierend Aktionen in Desktop-Anwendungen ausführt. Auf dem branchenweit anerkannten Benchmark Online-Mind2Web erreichte Lux einen Erfolgswert von 83,6 %. Damit übertrifft es deutlich die führenden Konkurrenten: OpenAI's Operator liegt bei 61,3 % und Anthropic's Claude Computer Use bei 56,3 %.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Sprachmodellen, die mit großen Textkorpora trainiert werden, lernt Lux, Aktionen auszuführen. Das Training basiert auf umfangreichen Sammlungen von Computer-Screenshots und den dazugehörigen Aktionssequenzen, wodurch das Modell in der Lage ist, gezielt Befehle zu generieren, die die Computersteuerung ermöglichen.

Die Ankündigung kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt, an dem sowohl etablierte Technologieriesen als auch Startups Milliarden in die Entwicklung autonomer Agenten investieren. Diese Agenten sollen Software navigieren, Reisen buchen, Formulare ausfüllen und komplexe Arbeitsabläufe automatisieren können. OpenAI, Anthropic, Google und Microsoft haben bereits eigene Agentenprodukte vorgestellt oder angekündigt.

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