Zollschocks: Lieferketten und KI decken teure Blindstellen auf

VentureBeat – AI Original ≈2 Min. Lesezeit
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Bei der Celosphere 2025 in München zeigte Celonis, wie Unternehmen in nur 48 Stunden auf plötzliche Zolländerungen reagieren können, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Die vorgestellten Lösungen wandeln das Chaos in messbare Erfolge um und unterscheiden Gewinner von Verlierern.

Vinmar International, ein globaler Distributionskonzern für Kunststoffe und Chemikalien, hat einen Echtzeit‑Digital‑Twin seiner 3 Mrd. USD‑Lieferkette erstellt. Dadurch konnten die Standardlieferzeiten um mehr als 20 % verkürzt und die Liefergeschwindigkeit in allen globalen Standorten gesteigert werden.

Florida Crystals, einer der größten Zuckerproduzenten Amerikas, hat durch die Beseitigung manueller Nachbearbeitungen in Finance, Procurement und Inbound Supply Millionen an Working Capital freigesetzt und die Resilienz der Lieferkette deutlich verbessert. KI‑Pilotprojekte erweitern diese Erfolge nun auf die Rechnungsverarbeitung, vorausschauende Wartung und Auftragsverwaltung.

ASOS hat seine gesamte Lieferkette transparent gemacht, Prozessvariationen reduziert, die Markteinführungszeit beschleunigt und die Kundenerfahrung auf Skalenniveau verbessert. Das Ergebnis: ein schnellerer, reibungsloserer Ablauf von der Bestellung bis zur Auslieferung.

Alle vorgestellten Fälle zeigen, dass Prozessintelligenz die Lücke schließt, die herkömmliche ERP‑Systeme nicht überbrücken können. Sie verbindet operative Daten aus ERP, Finance und Logistik, wenn Sekunden entscheidend sind. Laut Peter Budweiser, General Manager Supply Chain bei Celonis, geht es nicht darum, ob Störungen auftreten, sondern ob die Systeme schnell genug aufzeigen, was brechen muss, damit es behoben werden kann. Diese fehlende Sichtbarkeit kostet durchschnittliche Unternehmen zweistellige Millionen an Working Capital und Wettbewerbsfähigkeit.

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