AI-Entscheidung als Unternehmensrisiko: Warum „AI Slop“ echte Fortschritte verschleiert

VentureBeat – AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Vor drei Jahren wurde ChatGPT geboren und erregte weltweites Interesse, das zu einer beispiellosen Investition in KI führte. Heute hat sich die öffentliche Stimmung jedoch dramatisch gewendet. Der Grund liegt in der Veröffentlichung von GPT‑5, die gemischte Reaktionen hervorrief, weil Nutzer vor allem die sichtbaren Fehler des Modells bewerteten, statt seine tiefgreifenden Fähigkeiten zu erkennen.

In Folge dessen behaupten Experten und Influencer, dass der KI‑Fortschritt langsamer sei, die Skalierung „eine Wand“ erreicht habe und die gesamte Branche lediglich ein weiteres technisches Blasenphänomen sei. Viele greifen dabei auf den abwertenden Begriff „AI Slop“, um die beeindruckenden Bilder, Texte, Videos und Codebeispiele, die moderne KI‑Modelle liefern, zu diskreditieren.

Diese Haltung ist nicht nur falsch, sondern gefährlich. Sie vernachlässigt die Tatsache, dass KI heute die bedeutendste technologische und wirtschaftliche Transformation der letzten 25 Jahre darstellt. Während frühere Hype‑Wellen – etwa bei E‑Scooter‑Startups oder NFT‑Kunst – von Skeptikern schnell überdacht wurden, bleibt die KI‑Debatte von einer übermäßigen Negativität geprägt.

Objektive Messungen zeigen, dass KI weit über das hinausgeht, was die meisten Informatiker vor fünf Jahren prognostiziert haben, und sie verbessert sich weiterhin in erstaunlichem Tempo. Unternehmen, die KI als Risiko abtun, laufen Gefahr, wertvolle Chancen zu verpassen und sich selbst in einer zunehmend digitalisierten Wirtschaft zu isolieren.

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