Neue Forschung: Foundation Models mit eingebauter Multi-Agenten-Intelligenz
In einer wegweisenden Veröffentlichung auf arXiv präsentiert ein internationales Team die nächste Generation von Foundation Models (FMs) – KI‑Systeme, die nicht nur einzelne Agenten, sondern ganze Agenten‑Netzwerke als „Gehirn“ übernehmen können. Während aktuelle Modelle bereits über Fähigkeiten wie GUI‑Interaktion oder Tool‑Nutzung verfügen, setzen die Autoren den Fokus auf die Entwicklung von FMs mit nativer Multi‑Agenten‑Intelligenz.
Die Autoren identifizieren vier zentrale Kompetenzen, die ein FM in Multi‑Agenten‑Umgebungen besitzen muss: tiefes Verständnis, strategische Planung, effiziente Kommunikation und schnelle Anpassungsfähigkeit. Sie zeigen eindrucksvoll, dass selbst hochleistungsfähige Einzelagenten nicht automatisch zu robusten Multi‑Agenten‑Systemen werden – ein Mythos, der mit umfangreichen Experimenten an 41 großen Sprachmodellen widerlegt wird.
Die Studie liefert umfangreiche empirische Daten, die die Lücke zwischen Einzelagenten‑ und Multi‑Agenten‑Intelligenz belegen. Auf Basis dieser Erkenntnisse skizzieren die Autoren konkrete Forschungsrichtungen, die von der Erstellung geeigneter Datensätze über neue Evaluationsmethoden bis hin zu innovativen Trainingsparadigmen und Sicherheitsaspekten reichen.
Mit diesem Beitrag ebnet das Team den Weg für die nächste Generation von KI‑Systemen, die komplexe, kooperative Aufgaben in Echtzeit bewältigen können – ein entscheidender Schritt hin zu verlässlicher, skalierbarer künstlicher Intelligenz im Alltag.