Praktischer Leitfaden für Agenten-AI-Workflows: Design, Entwicklung, Bereitstellung
Agentic AI markiert einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise, wie autonome Systeme denken, planen und komplexe Aufgaben ausführen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Prompting-Ansätzen verbinden Agentic-Workflows mehrere spezialisierte Agenten, unterschiedliche große Sprachmodelle (LLMs), tool-gestützte Fähigkeiten, Orchestrierungslogik und externe Systeminteraktionen zu dynamischen Pipelines, die eigenständig Entscheidungen treffen und handeln können.
In dem neuen Beitrag auf arXiv wird ein praxisorientierter, end‑to‑end‑Ansatz vorgestellt, der Unternehmen dabei unterstützt, produktionsreife Agenten‑AI‑Systeme zuverlässig, beobachtbar, wartbar und sicher zu gestalten. Der vorgeschlagene Engineering‑Lifecycle umfasst die Zerlegung von Workflows, Multi‑Agent‑Design‑Patterns, das Model Context Protocol (MCP), Tool‑Integration, deterministische Orchestrierung sowie verantwortungsvolle KI‑Berücksichtigungen und umweltbewusste Deployment‑Strategien.
Darüber hinaus werden neun zentrale Best‑Practices präsentiert: ein tool‑first‑Design gegenüber MCP, reine Funktionsaufrufe, Agenten mit einer einzigen Verantwortung und einem einzigen Tool, externe Prompt‑Verwaltung, ein Modell‑Consortium‑Design, das verantwortungsvolle KI‑Standards erfüllt, klare Trennung von Workflow‑Logik und MCP‑Servern, containerisierte Bereitstellung für skalierbare Operationen und die konsequente Anwendung des KISS‑Prinzips, um die Systeme einfach und wartbar zu halten.
Der Leitfaden liefert damit einen wertvollen Rahmen, um Agentic‑AI‑Workflows von der Idee bis zur produktiven Nutzung zu führen und damit die nächste Generation autonomer Systeme sicher und effizient in Industrie und Forschung zu etablieren.