LLM‑Halluzinationen: Vertrauen wird kontextabhängig kalibriert

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Eine neue qualitative Studie mit 192 Teilnehmern zeigt, dass Halluzinationen – also faktisch falsche, aber plausibel wirkende Ausgaben von großen Sprachmodellen – nicht zu einem generellen Misstrauen führen. Stattdessen passen Nutzer ihr Vertrauen je nach Kontext an.

Die Untersuchung bestätigt bereits bekannte Vertrauensfaktoren wie Erwartung, frühere Erfahrungen, Fachwissen und Domänenkenntnis. Zusätzlich wird Intuition als entscheidender Faktor für die Erkennung von Halluzinationen identifiziert.

Die Dynamik des Vertrauens wird zudem stark von wahrgenommenem Risiko und Entscheidungsstufen beeinflusst. Damit wird der rekursive Vertrauenskalibrierungsprozess validiert und um Intuition erweitert.

Auf Basis dieser Erkenntnisse gibt die Studie konkrete Empfehlungen für einen verantwortungsvollen und reflektierten Einsatz von LLMs, um Vertrauen gezielt zu steuern und Fehlinterpretationen zu minimieren.

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