Datacenter‑Boom für KI könnte 2030 scheitern – warnt Goldman Sachs
Goldman Sachs hat in einer aktuellen Analyse vier mögliche Zukunftsszenarien für die KI‑Datacenter‑Industrie skizziert. Das Investmentfeld könnte sich als unrentabel erweisen, wenn die Branche die Monetarisierung von KI‑Modellen nicht schafft. Gleichzeitig warnt das Institut, dass die Nachfrage nach Rechenleistung bis 2030 die vorhandene Kapazität übersteigen könnte.
Die vier Szenarien decken ein breites Spektrum ab: von einem schnellen Rückgang der Nachfrage über eine stabile, aber wenig profitablen Wachstumsphase bis hin zu einem Boom, der die Infrastruktur überfordert. In jedem Fall betonen die Analysten, dass die Rentabilität stark von der Fähigkeit abhängt, KI‑Modelle effektiv zu vermarkten.
Für Investoren bedeutet dies, dass die Zeit bis 2030 entscheidend ist. Ein frühzeitiges Verständnis der Marktbedingungen und eine flexible Strategie könnten den Unterschied zwischen einem lukrativen Gewinn und einem gescheiterten Projekt ausmachen. Goldman Sachs empfiehlt daher, sowohl die Monetarisierungspotenziale als auch die Kapazitätsgrenzen genau zu beobachten.