Neues GRC-Net erzielt 93,66 % Genauigkeit bei Epilepsievorhersage
Ein neues Modell namens GRC-Net nutzt die Gram-Matrix-Methode, um EEG-Signale in eine dreidimensionale Darstellung zu überführen. Dadurch können Beziehungen zwischen den Signalen in verschiedenen Dimensionen erfasst werden, während die zeitlichen Abhängigkeiten der ursprünglichen 1‑D‑Signale erhalten bleiben.
Die Forscher haben zudem ein Ungleichgewicht zwischen lokalen und globalen Signalen in den EEG-Daten erkannt. Um dieses Problem zu lösen, kombinieren sie eine mehrstufige Feature‑Extraktion: Co‑Attention‑Mechanismen erfassen globale Signalmerkmale, während eine Inception‑Struktur lokale Details verarbeitet. Diese mehrgranulare Vorgehensweise ermöglicht eine umfassendere Analyse der EEG‑Daten.
In Experimenten mit dem BONN‑Datensatz zeigte GRC-Net bei der anspruchsvollsten fünf‑Klassen‑Klassifikation eine Genauigkeit von 93,66 %. Damit übertrifft es die bisher verfügbaren Methoden und markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Epilepsievorhersage auf Basis von EEG‑Signalen.