KI entdeckt Konzepte selbstständig – ein neuer algorithmischer Ansatz

arXiv – cs.AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein kürzlich veröffentlichtes arXiv‑Paper stellt einen innovativen Ansatz vor, mit dem künstliche Intelligenz aus rohen Erfahrungen eigenständig Konzepte erkennen kann, ohne menschliche Anleitung. Der Schlüssel liegt in einer neuen Definition von Konzepten als Informationsobjekte, die ausschließlich durch ihre strukturelle Beziehung zum gesamten Erfahrungsraum eines Agenten bestimmt werden.

Der Ansatz basiert auf dem Prinzip der Determination: Ein Satz von Teilen bildet eine reversible Konsistenzbeziehung, wenn fehlende Teile aus den vorhandenen Teilen wiederhergestellt werden können. Diese Reversibilität verhindert, dass Konzepte von der Erfahrung abweichen, und macht die Existenz eines Konzepts zu einer prüfbaren strukturellen Aussage. Um zu beurteilen, ob eine Zerlegung natürlich ist, wird die Überinformation gemessen, die durch die Aufteilung der Erfahrung in mehrere separat beschriebene Teile entsteht.

Auf dieser Grundlage formuliert das Papier die Dialektik als Optimierungsdynamik: Neue Informationsfragmente treten auf oder werden kontrovers diskutiert, und konkurrierende Konzepte bieten sich an, sie mit kürzeren bedingten Beschreibungen zu erklären. Dieser Prozess führt zu systematischer Expansion, Kontraktion, Aufspaltung und Zusammenführung von Konzepten. Abschließend werden kostengünstige Konzepstransmission und die Ausrichtung mehrerer Agenten formalisiert, um eine effiziente gemeinsame Wissensbasis zu ermöglichen.

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