RegimeNAS: Neue NAS‑Methode reduziert Fehler bei Krypto‑Handel um 80 %

arXiv – cs.LG Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein neues Forschungsprojekt aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz hat einen bedeutenden Fortschritt im automatisierten Handel mit Kryptowährungen erzielt. Der auf arXiv veröffentlichten Artikel mit der Kennung 2508.11338v1 stellt RegimeNAS vor – ein differenzielles Architektur‑Suchverfahren, das gezielt die wechselnden Marktbedingungen berücksichtigt.

RegimeNAS kombiniert drei zentrale Innovationen. Erstens nutzt es einen theoretisch fundierten bayesschen Suchraum, der die Konvergenz von Architekturen garantiert. Zweitens werden spezialisierte neuronale Module – Volatilitäts-, Trend‑ und Range‑Blöcke – dynamisch aktiviert, je nachdem, welche Marktregime vorherrschen. Drittens integriert das Verfahren ein mehrzieliges Verlustfunktion, die neben marktbezogenen Straftermine wie Volatilitätsanpassung und Übergangsglattheit auch mathematisch erzwungene Lipschitz‑Stabilitätsbeschränkungen berücksichtigt.

Die Erkennung der Marktregime erfolgt über ein Multi‑Head‑Attention‑Modell, das mehrere Zeitrahmen gleichzeitig analysiert und so die Genauigkeit sowie die Unsicherheitsabschätzung verbessert. In umfangreichen Tests mit realen Kryptowährungsdaten konnte RegimeNAS die Fehlerquote im Vergleich zum besten traditionellen rekurrenten Baseline um beeindruckende 80,3 % senken und die Konvergenzzeit von über 50 Epochen auf lediglich 9 Epochen reduzieren.

Durch gezielte Ablationsstudien wurde gezeigt, dass jeder Bestandteil – insbesondere die regime‑bewusste Anpassungsmechanik – entscheidend zum Erfolg beiträgt. Die Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit, domänenspezifisches Wissen wie Marktregime direkt in den NAS‑Prozess einzubinden, um robuste und anpassungsfähige Modelle für die Finanzwelt zu entwickeln.

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