Ehemaliger Entwickler von Eaton zu vier Jahren Haft verurteilt
Ein US-Gericht hat einen ehemaligen Entwickler des Energieversorgungsunternehmens Eaton zu vier Jahren Haft verurteilt, nachdem er ein Kill‑Switch‑Malware auf die Server des Unternehmens installiert hatte.
Die Malware ließ das gesamte Netzwerk von Eaton lahmlegen und zwang das Unternehmen, kritische Systeme neu zu starten. Der Täter nutzte dabei ein sogenanntes „Kill‑Switch“-Programm, das bei Auslösung sofort sämtliche Verbindungen zum Internet unterbrach. Die Ermittlungen zeigten, dass die Angriffe aus Rache motiviert waren.
Der Fall unterstreicht, dass bei Racheaktionen der Einsatz eines Pseudonyms oft empfohlen wird, um die eigene Identität zu schützen. Die Verurteilung soll als Warnung für Entwickler dienen, die mit sensiblen Systemen arbeiten.