Huawei präsentiert CloudMatrix: Peer-to-Peer-Architektur skalierbare LLM-Server

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Die neuesten großen Sprachmodelle (LLMs) haben in den letzten Jahren enorme Sprünge gemacht. Modelle wie DeepSeek‑R1, LLaMA‑4 und Qwen‑3 erreichen inzwischen Billionen von Parametern und verlangen nach enormen Rechenleistungen, hoher Speicherbandbreite sowie schneller Kommunikation zwischen den Chips.

Huawei hat mit seiner CloudMatrix‑Architektur eine Peer‑to‑Peer‑Lösung vorgestellt, die speziell für die Skalierung solcher Modelle entwickelt wurde. Durch die dezentrale Anordnung der Recheneinheiten können Daten direkt zwischen den Knoten ausgetauscht werden, was die Latenz reduziert und die Effizienz steigert.

Ein weiteres Merkmal der aktuellen LLM‑Generation ist die Verwendung von Mixture‑of‑Experts (MoE). MoE reduziert den Rechenaufwand, indem nur ein Teil der Experten pro Anfrage aktiviert wird. Gleichzeitig entstehen jedoch neue Herausforderungen bei der Routenplanung der Experten und bei der Handhabung von Kontextfenstern, die über eine Million Tokens liegen können.

Die CloudMatrix‑Architektur adressiert diese Probleme, indem sie flexible Routing‑Mechanismen integriert und die Bandbreite zwischen den Knoten optimiert. Damit soll die Plattform nicht nur die Leistungsfähigkeit der Modelle erhöhen, sondern auch die Betriebskosten senken.

Huawei betont, dass die Lösung bereits in Pilotprojekten getestet wurde und positive Ergebnisse hinsichtlich Skalierbarkeit und Effizienz gezeigt hat. Die Technologie soll künftig in großen Rechenzentren eingesetzt werden, um die steigende Nachfrage nach leistungsfähigen LLM‑Diensten zu decken.

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