Transformer-Modell revolutioniert Risikobewertung aus heterogenen EHR-Daten

arXiv – cs.LG Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein neues Transformer-basiertes Modell verspricht, die Klassifizierung klinischer Risiken in elektronischen Gesundheitsakten (EHR) grundlegend zu verbessern. Durch die Kombination von strukturierten und unstrukturierten Daten in einer einheitlichen Repräsentation kann das System komplexe, heterogene Informationen effizient verarbeiten.

Das Verfahren nutzt eine lernbare Zeitkodierung, um die dynamische Entwicklung von Patientendaten bei unregelmäßigen Messintervallen zu erfassen. Mit einer Multi‑Head‑Self‑Attention‑Architektur werden globale Abhängigkeiten entlang der Zeitreihe modelliert, wodurch langfristige Trends und kurzfristige Schwankungen gleichermaßen berücksichtigt werden.

Ein zusätzliches semantisch gewichtetes Pooling‑Modul weist wichtigen medizinischen Ereignissen adaptive Wichtigkeit zu, was die Trennkraft der Risikofunktionen erhöht. Abschließend erzeugt eine lineare Mapping‑Schicht individuelle Risikobewertungen.

In Experimenten übertrifft das Modell herkömmliche Machine‑Learning‑Ansätze sowie andere zeitbasierte Deep‑Learning‑Methoden in Genauigkeit, Recall, Precision und F1‑Score. Damit liefert es eine stabile und präzise Risikoidentifikation in heterogenen, mehrquellenbasierten EHR‑Umgebungen und bietet eine zuverlässige Grundlage für klinische Entscheidungsunterstützung.

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