Celosphere 2025: KI von Experiment zu greifbarem Nutzen in Unternehmen
Bei der Celosphere 2025 in München versammelten sich Führungskräfte aus der ganzen Wirtschaft, um zu diskutieren, wie Künstliche Intelligenz (KI) tatsächlich in großen Unternehmen umgesetzt werden kann. Der Co‑Founder und Co‑CEO von Celonis, Alexander Rinke, eröffnete die Veranstaltung mit einer klaren Botschaft: Nur ein kleiner Teil der Unternehmen erzielt heute messbare Ergebnisse aus KI‑Projekten. Das Problem liegt nicht im Mangel an Interesse, sondern in fehlendem Kontext.
Celonis stellte dabei kein neues technisches Schlagwort vor, sondern konzentrierte sich auf die Verbindung von KI mit den komplexen, lebenden Prozessen, die den Geschäftsbetrieb antreiben. Das Ziel sei ein echter „Return on AI“ (ROAI), also ein greifbarer Nutzen, der entsteht, wenn KI in den Prozesskontext eingebettet wird.
Ein zentrales Thema war die Idee eines „lebenden digitalen Zwillings“ der Unternehmensabläufe. Celonis arbeitet seit Jahren an dieser Vision und demonstrierte bei der Konferenz, wie das Unternehmen Daten aus Legacy‑Systemen extrahiert und in Echtzeit analysiert, um ein umfassendes Bild der Geschäftsprozesse zu liefern.
Durch die Freisetzung der Prozesse von den Beschränkungen alter Systeme und die Nutzung einer leistungsstarken Dateninfrastruktur kann Celonis Unternehmen dabei unterstützen, KI gezielt dort einzusetzen, wo sie den größten Mehrwert schafft. Die Celosphere 2025 zeigte, dass der Weg von der KI‑Experimentierung zur konkreten Umsetzung vor allem von einem klaren Prozessverständnis und einer starken Datenbasis abhängt.