Clop behauptet, NHS gehackt zu haben – Was steckt dahinter?
Clop, ein hochorganisiertes Ransomware-Gang, hat vor kurzem öffentlich behauptet, den britischen National Health Service (NHS) gehackt zu haben. Die Behauptung hat sofort Aufsehen erregt, da der NHS ein kritisches Infrastrukturelement des Vereinigten Königreichs ist.
Die Angriffe von Clop konzentrierten sich in den letzten Monaten auf private Unternehmen, die die Oracle E-Business Suite (EBS) mit einer bislang unbekannten Zero-Day-Schwachstelle ausnutzten. Durch diese Schwachstelle konnten die Täter unautorisierten Zugriff erlangen und Daten exfiltrieren.
Der NHS hat die Vorwürfe aufgenommen und arbeitet eng mit den Cybersecurity-Behörden zusammen, um die Angriffsquelle zu identifizieren und mögliche Schäden zu bewerten. Bisher liegen keine konkreten Beweise vor, die die Anschuldigungen untermauern.
Experten warnen, dass die Nutzung von Zero-Day-Exploits ein ernstes Risiko für kritische Infrastrukturen darstellt und fordern verstärkte Sicherheitsmaßnahmen. Die Ermittlungen laufen weiter, und der NHS hofft, bald Klarheit über die Hintergründe des angeblichen Angriffs zu gewinnen.