Sicherheitsforscher kritisiert Coinbase: Vorzeitige Bekanntgabe des Datenlecks

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Ein unabhängiger Sicherheitsforscher hat öffentlich kritisiert, dass Coinbase die Zeitlinie der Bekanntgabe eines schwerwiegenden Datenlecks verzerrt hat. Der Forscher berichtet, dass er den Angriff erst im Januar gemeldet hat, nachdem er selbst von Betrügern versucht wurde, ihn zu täuschen.

Nach Angaben des Forschers war das Datenleck im Dezember 2024 aufgetreten. Dabei haben sich die Täter durch Bestechung der Support-Mitarbeiter von Coinbase Zugang zu den persönlichen Daten von nahezu 70.000 Kunden verschafft. Diese Informationen wurden dann an die Betrüger weitergegeben.

Coinbase hat die Datenpanne erst vier Monate später öffentlich gemacht. Der Forscher betont, dass die Plattform bereits im Dezember über das Vorfall informiert war, die Öffentlichkeit jedoch erst im März darüber in Kenntnis gesetzt wurde.

Die Kritik unterstreicht die Notwendigkeit für Kryptowährungsbörsen, Transparenz und schnelle Reaktionszeiten bei Sicherheitsvorfällen zu gewährleisten. Regulierungsbehörden und Kunden fordern nun strengere Kontrollen, um das Vertrauen in digitale Asset-Plattformen zu stärken.

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