Vodafone, EE, O2 und Three drohen mit 3 Mrd. Pfund wegen Überpreis‑Klage

Britisches Mobilfunk-Giganten-Versammlung: Vodafone, EE, O2 und Three stehen vor einer massiven Klage, die 3 Milliarden Pfund umfasst. Die Kläger behaupten, dass die Unternehmen ihre treuen Kunden nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit weiterhin zu vertraglich vereinbarten Bundles gezwungen haben und dadurch überhöhte Gebühren erhoben haben.

Der Kern des Streits liegt in der sogenannten „Loyalitätsstrafe“. Nach dem Urteil eines Schiedsgerichts dürfen die Klagen nun offiziell vor Gericht verhandelt werden. Die Betroffenen argumentieren, dass sie trotz Beendigung des Mindestvertrags weiterhin an die ursprünglichen Tarife gebunden wurden und somit überhöhte Kosten tragen mussten.

Die vier Mobilfunkanbieter sind damit in einer der größten Rechtsstreitigkeiten der britischen Telekommunikationsbranche. Die Gerichte prüfen nun, ob die Praktiken der Unternehmen gegen die Verbraucherschutzgesetze verstoßen und ob die geforderten 3 Mrd. Pfund gerechtfertigt sind.