Linus Torvalds: Vibe-Coding optimistisch, aber Einsatz bleibt problematisch
Linus Torvalds, der Gründer von Linux, zeigte sich in einem Gespräch mit seinem langjährigen Kollegen Dirk Hohndel optimistisch gegenüber dem Konzept des Vibe-Codings. Das Verfahren, bei dem Entwickler die Stimmung und Intentionen ihrer Codeänderungen in Metadaten einbetten, könnte laut Torvalds die Zusammenarbeit in großen Projekten verbessern.
Allerdings äußerte Torvalds Bedenken hinsichtlich eines speziellen Einsatzes, den er als problematisch bezeichnet. Er warnte, dass die Nutzung von Vibe-Coding in automatisierten Code-Review-Tools, die Entscheidungen ohne menschliche Kontrolle treffen, Risiken birgt.
Neben Vibe-Coding diskutierten Torvalds und Hohndel auch die Rolle von Künstlicher Intelligenz bei der Entwicklung von Linux, die zunehmende Verbreitung von Rust als sicherere Programmiersprache und die menschlichen Aspekte, die bei der Pflege des Open‑Source‑Projekts entscheidend bleiben.
Torvalds betonte, dass trotz der technologischen Fortschritte die menschliche Zusammenarbeit und das Verständnis für die Bedürfnisse der Community weiterhin zentral bleiben.