Lightfield: KI‑CRM ersetzt manuelle Dateneingabe

VentureBeat – AI Original ≈1 Min. Lesezeit
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Lightfield, ein in San Francisco ansässiges Startup, hat diese Woche seine KI‑basierte Customer‑Relationship‑Management-Plattform offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach einem Jahr stiller Entwicklung hat das Unternehmen einen radikalen Kurswechsel vollzogen: Es verließ seine vorherige, viral gewordene Präsentations-App, die 20 Millionen Nutzer und 43 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln generierte, und konzentrierte sich nun ausschließlich auf ein völlig neues Produkt.

Die Plattform nutzt moderne Sprachmodelle, um sämtliche Kundeninteraktionen automatisch zu erfassen, zu strukturieren und darauf zu reagieren – ohne dass Benutzer manuell Daten eingeben müssen. Dadurch soll die Komplexität und Unzufriedenheit, die seit Jahrzehnten mit traditionellen CRMs verbunden sind, drastisch reduziert werden.

Bereits mehr als 100 Unternehmen nutzen Lightfield täglich, wobei über die Hälfte mehr als eine Stunde pro Tag in der Anwendung verbringt. Das Unternehmen positioniert sich damit als direkter Konkurrent zu etablierten Marktführern wie Salesforce und HubSpot, die Milliarden an Jahresumsatz generieren.

Der öffentliche Start markiert einen ungewöhnlichen Wendepunkt im Enterprise‑Software‑Bereich: Lightfield setzt darauf, dass große Sprachmodelle inzwischen die strukturierten Datenbanken, die bisher die Basis von geschäftskritischen Systemen bilden, ersetzen können. Diese Vision wird von Investoren wie Coatue Management unterstützt, die die Series‑A-Finanzierung angeführt haben.

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