Agentic AI: Neue Frameworks, Architekturen und Design‑Herausforderungen
Die rasante Entwicklung großer Sprachmodelle hat ein neues Kapitel in der künstlichen Intelligenz eröffnet: Agentic AI. In diesem Feld agieren intelligente Agenten eigenständig, verfolgen Ziele, nutzen Kontextwissen und koordinieren sich dynamisch in Multi‑Agent‑Systemen.
Eine aktuelle Studie liefert einen systematischen Überblick über die führenden Agentic‑AI‑Frameworks – darunter CrewAI, LangGraph, AutoGen, Semantic Kernel, Agno, Google ADK und MetaGPT. Sie untersucht, wie diese Plattformen aufgebaut sind, welche Kommunikationsmechanismen sie einsetzen und wie sie Speicher, Sicherheit und ethische Leitlinien handhaben.
Der Vergleich beleuchtet die Architekturprinzipien, die Interaktionsprotokolle, das Memory‑Management und die Sicherheits‑Guardrails. Außerdem wird analysiert, inwieweit die Frameworks mit serviceorientierten Computing‑Paradigmen kompatibel sind.
Die Arbeit identifiziert zentrale Schwächen, aufkommende Trends und offene Forschungsfragen. Dazu gehören Skalierbarkeit, Robustheit und die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Agenten.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Kommunikationsprotokollen wie dem Contract Net Protocol, Agent‑to‑Agent, Agent Network Protocol und Agora. Diese Untersuchung liefert wertvolle Einblicke in die Gestaltung effektiver Agenten‑zu‑Agenten‑Kommunikation.
Auf Basis der Ergebnisse wird eine umfassende Taxonomie für Agentic‑AI‑Systeme vorgestellt und konkrete Forschungsrichtungen vorgeschlagen, die die Weiterentwicklung autonomer KI‑Agenten vorantreiben sollen.
Die Studie dient als unverzichtbare Referenz für Wissenschaftler und Praktiker, die die nächste Generation autonomer KI‑Systeme gestalten wollen.