Besitzt du ein Elektroauto? So versorgt es dein Zuhause bei Stromausfall

ZDNet – Artificial Intelligence Original ≈1 Min. Lesezeit
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Immer mehr Besitzer von Elektrofahrzeugen nutzen die Batterie nicht nur zum Fahren, sondern auch als Notstromquelle für ihr Heim. Durch die Verbindung von Fahrzeug und Haus kann die gespeicherte Energie bei Ausfällen direkt ins Stromnetz eingespeist werden.

Eine zentrale Erkenntnis ist, dass die meisten modernen EVs über genügend Kapazität verfügen, um wesentliche Haushaltsgeräte – wie Kühlschrank, Beleuchtung und kleine Küchengeräte – für mehrere Stunden zu betreiben. Ein typischer 60‑ bis 100‑kWh‑Batterie kann bei einer durchschnittlichen Last von 2 kW bis zu 50 Stunden Strom liefern.

Damit die Umwandlung von Fahrzeug- zu Hausstrom funktioniert, wird ein bi‑direktionaler Ladeanschluss und ein geeigneter Wechselrichter benötigt. Viele Hersteller bieten inzwischen V2H‑Kompatibilität an, allerdings muss oft ein spezieller Adapter installiert werden, der die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Hausnetz ermöglicht.

Wirtschaftlich betrachtet ist die Anschaffungskosten für die notwendige Hardware – Ladegerät, Wechselrichter und Installationsservice – ein entscheidender Faktor. In einigen Ländern gibt es Förderprogramme, die die Kosten reduzieren, und die Sicherheitsstandards sind streng geregelt, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Zusammengefasst zeigt die aktuelle Forschung, dass Elektroautos eine vielversprechende Ergänzung zu herkömmlichen Notstromaggregaten darstellen können. Mit der richtigen Ausrüstung und Planung bieten sie eine nachhaltige und zuverlässige Lösung für Stromausfälle.

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