Open-Source-KI: Warum offene Gewichte nicht alles sind

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Die Diskussion um Open‑Source-KI konzentriert sich bislang überwiegend auf Modelle mit offenen Gewichten. Diese Fokussierung lässt sich mit der Vorstellung vergleichen, dass in der PC‑Ära das wichtigste Ziel gewesen wäre, wenn Intel seine Chip‑Designs freigegeben hätte. Zwar hätte das für einige Entwickler von Nutzen sein können, hätte aber nicht zu den bahnbrechenden Projekten Linux, Apache oder dem heutigen Open‑Source‑Ökosystem geführt.

Offene Gewichte sind ein wichtiger Schritt, aber sie bilden nur einen Teil des Bildes. Für eine nachhaltige und vielfältige KI‑Entwicklung sind neben offenen Modellen auch offene Daten, transparente Algorithmen und gemeinschaftliche Governance‑Strukturen entscheidend. Nur durch ein umfassendes Ökosystem aus offenen Komponenten kann die KI‑Forschung wirklich demokratisiert und innovativ bleiben.

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