FreeBSD 15 reduziert Legacy-Code und modernisiert den Build-Prozess
Die neueste Version von FreeBSD bringt tiefgreifende Änderungen unter der Haube und setzt einen klaren Kurs in Richtung moderner Softwareentwicklung. Mit FreeBSD 15 werden veraltete 32‑Bit-Ports aus dem System entfernt und ein neues, schlankeres Build-Framework eingeführt.
Ein wesentlicher Schritt ist die Abschaffung der 32‑Bit-Unterstützung für die Architekturen x86 und POWER. Diese Entscheidung spiegelt die aktuelle Markt‑ und Entwicklerlandschaft wider, in der 64‑Bit-Architekturen dominieren. ARM‑v7 bleibt jedoch erhalten, sodass Entwickler auf älteren ARM‑Systemen weiterhin auf FreeBSD zugreifen können.
Die Einführung des „pkgbase“-Konzepts vereinfacht die Paketverwaltung erheblich. Durch die Zentralisierung von Paketen und Abhängigkeiten wird die Installation und Wartung von Softwarepaketen beschleunigt und weniger fehleranfällig. Gleichzeitig wird der Build-Prozess selbst modernisiert, um schneller, effizienter und besser wartbar zu sein.
Für Entwickler bedeutet dies weniger Komplexität und mehr Zeit für die eigentliche Anwendungsentwicklung. Die neue Architektur legt den Grundstein für zukünftige Innovationen und macht FreeBSD zu einer noch attraktiveren Plattform für moderne Betriebssystemprojekte.