GPT-5 erscheint: Fortschritt, aber nicht alles, was man erwartet hat
OpenAI hat kürzlich die neueste Generation seiner Sprachmodelle, GPT‑5, veröffentlicht. Der Launch wurde von vielen als Meilenstein gefeiert, doch die Realität zeigt, dass das Modell nicht alle Erwartungen erfüllt, die in den Medien und der Community geweckt wurden.
GPT‑5 ist deutlich größer und schneller als seine Vorgänger und bietet verbesserte Fähigkeiten bei Textverständnis, Kontextbezug und Multimodalität. Entwickler können das Modell über die API in ihre Anwendungen integrieren und profitieren von einer höheren Effizienz und geringeren Latenzzeiten.
Dennoch bleiben zentrale Herausforderungen bestehen. Das Modell produziert weiterhin gelegentlich unplausible oder faktisch inkorrekte Antworten – ein Phänomen, das als „Halluzination“ bezeichnet wird. Auch die Fähigkeit, komplexe ethische Fragen zu bewältigen, hat sich nicht dramatisch verbessert, sodass OpenAI weiterhin an Sicherheits- und Kontrollmechanismen arbeitet.
Insgesamt stellt GPT‑5 einen bedeutenden Fortschritt dar, doch die Erwartungen an eine revolutionäre Transformation der KI‑Technologie bleiben teilweise unrealistisch. Die Community reagiert gemischt: Einerseits wird die Leistungssteigerung begrüßt, andererseits wird betont, dass weitere Arbeiten an Zuverlässigkeit und Sicherheit nötig sind.