Neurale Verstärkermodelle werden schlanker: Laufzeitkosten anpassbar

arXiv – cs.LG Original ≈1 Min. Lesezeit
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Ein neues arXiv‑Veröffentlichungsdokument (ArXiv:2511.07470v1) stellt die Idee der „slimmable Neural Amp Models“ vor – neuronale Verstärkermodelle, deren Größe und Rechenaufwand ohne zusätzliche Trainingsschritte und mit minimalem Overhead dynamisch angepasst werden können. Diese Flexibilität ermöglicht es Musikern, die Genauigkeit der Modelle gezielt gegen die benötigte Rechenleistung abzuwägen.

Die Autoren zeigen, dass die Modelle in Echtzeit betrieben werden können, während die Laufzeitkosten je nach Bedarf skaliert werden. Durch die schlanke Architektur entstehen keine signifikanten Verzögerungen, sodass die Modelle nahtlos in bestehende Audio‑Workflows integriert werden können. Die Anpassbarkeit erfolgt ohne erneutes Training, was die Implementierung besonders attraktiv macht.

In der Evaluation werden die slimmable Modelle mit gängigen Basislinien verglichen, wobei die Ergebnisse eine konkurrenzfähige Leistung bei reduziertem Rechenaufwand demonstrieren. Zusätzlich wurde ein Echtzeit‑Demonstrator als Audio‑Effekt‑Plug‑In entwickelt, der die praktische Anwendbarkeit der Technologie in einem realen Musikproduktionsumfeld veranschaulicht.

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